Balkan.city
Hoxel – Morscheid-Riedenburg – Wolzburg

    

            
   

Nachdem in den Jahren 2020 und 2021 die Übergabe der Rappeln nicht stattfinden konnte, freuten sich die beiden Ortsvorsteher Juppi Rech und Marco Thees zusammen mit ihren Ortsbeiräten aus Morscheid-Riedenburg und Hoxel insgesamt 21 Kinder mit ihren Eltern und Großeltern in der Morscheider Turnhalle begrüßen zu dürfen. Mit viel Akribie haben Michael Brück und Gerhard Leis wieder Rappeln gebaut, die als Willkommensgruß seitens der beiden Balkan-Ortsbezirke an die Neugeborenen der Jahrgänge 2019, 2020 und 2021 überreicht wurden. Neben der Rappel gab es eine Urkunde des jeweiligen Ortsbezirks und einen Schoko-Osterhasen, der vom Christlichen Verein für Soziales Balkan e.V. gestiftet wurde.

   

Juppi Rech zeigte sich bei der Begrüßung über die große Resonanz erfreut, um so auch die Tradition des Rappelns an Karfreitag und Karsamstag in die nächsten Generationen weiterzutragen. Marco Thees las diesbezüglich einen Brief von dem ehemaligen Hoxeler und zwischenzeitlich verstorbenen Richard Schmitz vor, den er im letzten Jahr erhalten hat. In diesem berichtet Richard Schmitz, der in die USA ausgewandert ist, von seinen Erinnerungen an das Rappeln auf dem Balkan in den 1950er Jahren. Seine Rappel, die aus dem Jahr 1935 stammt, hielt er stets in Ehren. Sicherlich könnte man ein Buch schreiben, wenn alle Balkanesen ihre "Rappel-Geschichten" zusammentragen würden. Umso schöner ist, dass auch die junge Generation die Rappel-Tradition aufrecht erhält und wir auf dem Balkan stolz sind, diesbezüglich die Worte des englischen Humanisten Thomas Morus heranziehen zu können: "Tradition ist nicht das Halten der Asche, sondern das Weitergeben der Flamme".

   

 

 

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