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Hoxel – Morscheid-Riedenburg – Wolzburg

 
Viadukt im Herbst 2018
Die Brücke vom Ezenberg gesehen
Unter der Brücke im Herchenbachtal
Viadukt im Winter 2019
Die Brücke im Winter vom Idarwald her
Gleise auf der Brücke
1900 Brückenbau
Arbeiterkolonne beim Bau 1902
1903 Brecher mit Brücke
1904 Hoxel
1918
1950 er Jahre
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Nicht immer kann man vom Namen auch auf den Ort schließen, in dem ein Bauwerk steht. So ist es auch mit dem Hoxeler Viadukt.

Denn die alte Eisenbahnbrücke steht nicht, wie zu vermuten ist, auf Hoxeler Boden, sondern gehört zu Morscheid-Riedenburg. Um Verwirrung zu vermeiden, wird die Brücke deshalb auch salomonisch Ennisch-Breck genannt.

Die Brücke ist ca. 160 m lang und 42 m hoch. Sie hat insgesamt 8 Bogenöffnungen, die je 16 m breit sind. Die Bauzeit dauerte von 1900 bis 1903. Beim Bau der Brücke waren unter anderem Arbeiter aus Italien, Polen und Österreich beteiligt. Die Brücke gilt als eine der schönsten Eisenbahnbauten und zählt zu den höchsten eingeschossigen steinernen Eisenbahnbrücken in Deutschland.

Mit der Inbetriebnahme des Streckenabschnitts zwischen Hermeskeil und Simmern, der sogenaannten Hunsrückbahn, wurde die Brücke erstmals 1903 von Zügen befahren. 

Während des Zweiten Weltkriegs war die Brücke mehrmals Ziel zahlreicher Fliegerangriffe. Dabei wurde sie 1944 so stark beschädigt, dass sie zum Teil unbefahrbar war. Davon zeugen etliche Bombentrichter, die heute zu Biotopen geworden sind. Nach der Wiederherstellung des zerstörten Viadukts konnte es am 3. August 1950 dem Eisenbahnbetrieb übergeben werden.

Der letzte Personenzug überquerte die Brücke am 29. Mai 1976. Danach fanden nur noch Güterzugverkehr und Sonderfahrten statt. Seit den 1990er Jahren fahren keine Züge mehr über die Brücke.

 

Hoxeler Viadukt - 19.09.2018
Cinematic Winter Video 2 | 4k | Fabian Bohr
Hoxeler Viadukt - Januar 2021
Cinematic Winter Video 2 | 4k | Fabian Bohr
 
 
 
 
Einen schönen Blick auf das Viadukt hat man vom Wanderunterstand "Ezenberg". Dieser ist von St. Cuno über einen ausgeschilderten, barrierearmen Spazierweg (800 Meter) zu erreichen: 
 
 

In Jahr 2020 bildete unser Viadukt die Kulisse für zwei Musikvideos, die im Internet veröffentlicht wurden.
Am Freitag, 23.10.2020 veröffentlichte die Trierer Sängerin Kerstin Bauer ihren neuen Song "Bridge", der auf allen gängigen Musikportal heruntergeladen werden kann. Das Video zu dem Song entstand auf der "Ennisch Breck".
Bereits im Sommer hat der Hoxeler Michael Rentmeister alias DJ Renti das Musikvideo "Secret Sunshine Session" auf der Brücke gedreht. Zu Technoklängen bildete die Brücke hier eine tolle Kulisse bei Sonnenuntergang.

"Ennisch Breck" als tolle Kulisse für Musikvideos

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